Warum kommt es nach Verletzungen zu Narben, welche unterschiedlichen Narbentypen gibt es und wie lassen sich auffällige Narben verhindern oder behandeln? Antworten auf diese und viele weitere Fragen finden sich im großen KELO-COTE® Narben-Glossar:
Atrophe Narbe: Produziert der Körper im Rahmen der Wundheilung zu wenig Bindegewebe, entsteht eine eingesunkene Narbe. Dies ist zum Beispiel häufig nach schwerer Akne oder Windpocken der Fall.
Bindegewebe: Wie alle Organe des Körpers werden auch tiefer liegende Hautschichten durch Stützgewebe stabilisiert. Im Falle einer Verletzung teilen sich die dort vorkommenden Zellen rascher, um den Defekt auszufüllen. Da dieser Wundverschluss weniger ausdifferenzierte Zellen und kollagene Fasern enthält als die ursprüngliche Haut, unterscheiden sich Narben farblich und strukturell von ihrer Umgebung.
Cortison: Bei wuchernden Narben können Injektionen mit sogenannten Glukokortikosteroiden die überschießende Bildung von Bindegewebe hemmen und die Narbe weicher und flacher machen – die Behandlung ist allerdings recht schmerzhaft.
Druckverband: Kompression, also gezielter Druck, unterstützt besonders bei großflächigen Verbrennungen die Wundheilung und verringert die Narbendicke. Für ein ansprechendes Ergebnis müssen die Verbände oder spezielle Kompressionskleidung aber monatelang fast ununterbrochen getragen werden.
Epidermis: Die Haut besteht aus mehreren Schichten, deren oberste an den meisten Stellen des Körpers hauchdünn und verletzlich ist. Anders als tiefere Schnitte verheilen oberflächliche Schürfwunden jedoch im Allgemeinen schnell und spurlos.
Fibröse Narbe: Im Idealfall bleibt selbst nach einer schwereren Verletzung lediglich eine unauffällige Narbe, die verglichen mit hypertrophen Narben oder Keloiden weder verhärtet noch wulstig oder gerötet ist.
Granulationsgewebe: Um eine Wunde schnell abzudichten und vor Keimen zu bewahren, bildet sich binnen weniger Tage ein körniges Ersatzgewebe, auf dessen Basis der eigentliche Heilungsprozess und die Erneuerung der Haut stattfinden.
Hypertrophe Narbe: Dies ist eine Narbe, die zu Wulstbildung neigt. Der Narbenwulst erhebt sich über das umgebende Hautniveau, bleibt jedoch auf das Verletzungsgebiet beschränkt. Vor allem, wenn eine Wunde während der Heilungsphase unregelmäßigem Zug und Druck ausgesetzt ist, kann sich mehr Bindegewebe bilden, als benötigt wird. Die Narben neigen zu Verhärtungen, Rötungen und Juckreiz.
Ice-Pick-Narbe: Entzündete Akneknoten und -pusteln können nach dem Abheilen Vertiefungen hinterlassen, die aussehen, als seien sie von einem kleinen Eispickel verursacht worden.
Frische (junge) Narbe: Zwar heilen Wunden oft binnen Tagen oder Wochen. Bis eine Narbe ihre endgültige Form und Farbe angenommen hat, vergehen indes manchmal Jahre. Diese Spanne lässt sich sinnvoll nutzen, um mithilfe von Narben-Gel (z. B. KELO-COTE®) für ein ansprechendes Erscheinungsbild zu sorgen.
Keloid: In seltenen Fällen beginnt das Narbengewebe viele Monate nach der Verletzung über den ursprünglichen Wundbereich hinaus zu wuchern. Die geschwulstartigen Veränderungen sind gutartig, aber sehr auffällig und bilden sich nicht spontan zurück.
Kryotherapie (Kältetherapie): Hierbei handelt es sich um eine Vereisungsbehandlung. Die Therapie wird häufig bei hypertrophen Narben eingesetzt. Während der Behandlung wird die Haut mit Hilfe von flüssigem Stickstoff auf eine sehr niedrige Temperatur abgekühlt. Hierdurch wird überschießendes Narbengewebe abgetragen. Diese Behandlung ist relativ schmerzhaft.
Laser: Energiereiche Lichtimpulse können die Regeneration des Gewebes anregen und eingesunkene oder erhabene Narben glätten. In der Regel sind mehrere Sitzungen notwendig.
Muttermal: Um auf Nummer sicher zu gehen, kann es sinnvoll sein, eine Pigment- oder Hautveränderung chirurgisch zu entfernen. Auch wenn sich die Ärzte dabei um ein ästhetisches Ergebnis bemühen, entsteht im Normalfall eine Narbe.
Narbenbildung: Werden Haut und Gewebe verletzt, setzt sich ein ebenso komplexer wie störanfälliger Prozess in Gang. Zellen, Blutgefäße und Fasern werden neu produziert und angeordnet. Da dem Körper dabei keine exakte Nachbildung der ursprünglichen Strukturen gelingt, bleibt eine mehr oder weniger sichtbare Narbe.
OP-Narbe: Wann immer möglich, beschränken sich Chirurgen heutzutage auf kleine Schnitte. Allen Vorsichtsmaßnahmen zum Trotz kommt es Schätzungen zufolge dennoch bei mehr als jedem dritten Patienten zumindest vorübergehend zu einer hypertrophen Narbe.
Prävention: Die konsequente Anwendung silikonhaltiger Narbengele (z.B. KELO-COTE®) im Anschluss an die Wundheilung kann die Narbenbildung nachweislich günstig beeinflussen. Aber auch ältere erhabene oder wuchernde Narben sprechen vielfach gut auf die Behandlung an und werden Schritt für Schritt heller, flacher und geschmeidiger.
Quaddeln: Die Neuraltherapie als ganzheitliche alternative Heilmethode geht davon aus, dass an vielen körperlichen Beschwerden sogenannte „Störfelder“ schuld sind – allen voran Narben. Kleine Injektionen mit Betäubungsmittel, bei denen mückenstichartige Hautreaktionen entstehen, sollen die falschen Signale abschalten.
Reifung: Je nach Ausmaß und Lokalisation einer Verletzung sowie individueller Veranlagung verändern sich Narben über Monate oder gar Jahre. „Unreife“ Narben sind rötlich und leicht erhaben, verblassen und schrumpfen aber im Laufe der Zeit.
Silikon: Narbengele, die spezielle, hochreine Silikone enthalten (z. B. KELO-COTE®), werden seit Langem eingesetzt, um wulstigen Narben vorzubeugen oder ihr Aussehen zu verbessern. Neben der nachgewiesenen Wirksamkeit haben sie viele weitere Vorteile: So sind sie völlig geruchlos, ausgesprochen diskret und passen sich selbst schwierigen Körperpartien an.
Da Silkongele äußerst verträglich sind, sind sie selbst für Kinder und empfindliche Haut geeignet.
Therapie: Viele unterschiedliche Verfahren versprechen Hilfe bei auffälligen Narben – von Ein- und Unterspritzungen übers Abschleifen bis hin zum Einsatz großer Hitze oder Kälte. Allen gemeinsam ist, dass sie die Betroffenen zusätzlich belasten. Dagegen lassen sich Silikon-Narbengele (z. B. KELO-COTE®) sanft, sicher und effektiv zu Hause anwenden. Insbesondere zur Vorbeugung hypertropher Narben und Keloide sind sie daher auch nach Expertenansicht die Methode der Wahl.
UV-Schutz: „Unreife“ Narben reagieren sehr empfindlich auf UV-Strahlen und verfärben sich leicht. Sie sollten daher noch sorgsamer als gesunde Haut vor der Sonne geschützt werden. In der Apotheke gibt es Silikon-Narbengele, mit denen Narben behandelt und gleichzeitig vor UV-Strahlen geschützt werden können (z. B. KELO-COTE® UV Narbengel).
Verbrennung: Große Hitze sowie andere Strahlen können die Haut schwer schädigen. Nach Blasen und offenen Wunden ist eine gewissenhafte Narbenpflege besonders wichtig.
Wunde: Schnitte, Bisse, Druck, Dehnung, Hitze- oder Kälteeinwirkungen sowie viele andere Unfälle und Einflüsse können zu Hautverletzungen führen, die narbig verheilen. Eine frühzeitige Behandlung der betroffenen Bereiche mit Silikon-Narbengel (z. B. KELO-COTE®) beugt der Bildung unschöner Narben vor.
Xerodermie: Mit zunehmendem Alter verliert die Haut vieler Menschen spürbar an Feuchtigkeit, juckt und spannt. Leicht entstehen dann aufgekratzte Stellen, die später vernarben. Frische Wunden wiederum heilen infolge der Trockenheit schlechter, was Narben ebenfalls begünstigt.
Yoga: Körperübungen wie „Baum“, „Kobra“ oder „Hund“ kurbeln den Stoffwechsel an und lockern das Bindegewebe, wovon auch ältere beziehungsweise „reife“ verhärtete und verklebte Narben profitieren können.
Zahlen: In einer Studie entwickelten zwei Drittel der Probanden nach Operationen und mehrmonatiger Behandlung mit Silikon-Narbengel (KELO-COTE®) normale Narben – in der Kontrollgruppe war es nur etwa ein Viertel.[1] In einer anderen Untersuchung hatte sich die Höhe hypertropher Narben und Keloide mehr als halbiert.[2] Unverträglichkeitsreaktionen oder andere schwere Nebenwirkungen traten in keinem Fall auf.
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