Frühlingszeit ist Allergiezeit! Und das gilt nicht nur für uns Menschen. Vor allem zu Beginn des Frühlings machen die Gräser und Pollen auch vielen Hunden zu schaffen. Betroffene Hunde erkennt man meist daran, dass sie sich mit der Pfote an den Augen kratzen, ihre Nase läuft oder dass sie häufig niesen. Auch das Atmen fällt betroffenen Hunden schwer. Doch neben Gräser- und Pollenallergien gibt es noch eine Fülle an weiteren Allergien, welche die Gesundheit des Vierbeiners beinträchtigen können. So leiden schätzungsweise 15 Prozent unserer Haushunde an einer Allergie. Immer mehr Hunde reagieren beispielsweise allergisch auf ihr Futter. Der Grund dafür können verschiedene im Futter enthaltene Inhaltsstoffe sein.
Um allergene Inhaltsstoffe zu meiden und die damit auftretenden Symptome bei Hunden zu unterbinden, bietet sich in manchen Fällen die Fütterung von gluten- oder getreidefreien Sorten für ernährungssensible Hunde jeder Altersstufe an (z.B. MERADOG pure Hundefutter).
Wie genau man mit der richtigen Ernährung gezielt bei Futtermittelallergien helfen kann, beantwortet Dr. Anika Thyrock, Hundetrainingsexpertin und Ernährungsberaterin von MERA Tiernahrung, im Interview.
Gut 15 Prozent der Haushunde leiden heute an Allergien.
Was sind die Auslöser?
Allergien sind eine Überreaktion des Immunsystems auf ansonsten harmlose Proteine. Auslöser können neben Pollen, Schimmelpilzsporen oder Hausstaubmilben auch Eiweiße im Hundefutter sein. Die dadurch ausgelöste Futtermittelallergie ist bei Hunden die dritthäufigste Allergieart.
Was ist symptomatisch?
Nicht selten wird die Veranlagung zu Allergien auf die Welpen vererbt. Der Ausbruch ist von vielen Faktoren abhängig. Anfangs zeigen sich nur kurzzeitig erste Symptome, die sich bei andauerndem Kontakt verstärken. Häufig ist ein Juckreiz, der zu Hautentzündungen führen kann, seltener sind Verdauungsstörungen wie Erbrechen und Durchfall oder Atemwegsprobleme mit Husten, Niesen und Atemnot. Manchmal zeigen sich Reaktionen direkt nach dem Kontakt mit dem Allergen, in anderen Fällen reagiert das Tier erst Stunden oder Tage später. Entsprechend schwierig ist die Diagnose einer Futtermittelallergie.
Ideal bei vielen Futtermittelallergien ist es, ein Hundefutter mit nur einer Fleisch- und einer Kohlenhydratquelle zu wählen (z.B. „MERADOG pure fresh meat Huhn & Kartoffel“).
Wie erkenne ich, welche Art von Allergie mein Hund hat?
Eine sichere Diagnose ist oft schwierig. Die Beobachtung Ihres Tieres kann dabei hilfreich sein. Während ein durch eine Futtermittelallergie ausgelöster Juckreiz ganzjährig Probleme verursacht, sollten die Symptome, die durch Gräser- und Pollenallergie bedingt sind, nach den Sommermonaten zurückgehen.
Welche Methoden gibt es zur Diagnose?
Es gibt eine Vielzahl an Diagnosemethoden. Gängig sind die Ausschlussdiät mit anschließendem Provokationstest, ein Allergietest in der Dickdarmschleimhaut oder ein Bluttest. Welche Diagnostikmethoden es gibt und wie zuverlässig sie sind, hat die Albert-Heim-Stiftung in einer Studie untersucht. Das Ergebnis kann man auf der Meradog-Website unter http://www.meradog.com/ratgeber-gesundheit-allergien-bei-hunden.html nachlesen.
Und wie sieht Ihr persönliches Fazit zu den Diagnose-Methoden aus?
Die Ausschlussdiät ist eine langwierige Methode, bei der die Verantwortung beim Halter und seinen Angehörigen liegt. Nur die strikte Einhaltung des Diätplans kann helfen, die Allergiepotenziale wirkungsvoll einzugrenzen. Der Provokationstest wird zwar ungern eingesetzt, weil man damit Symptome provoziert, die man seinem Hund ersparen möchte, ist aber für eine sichere Diagnose unerlässlich. Der Allergietest in der Dickdarmschleimhaut muss in Vollnarkose durchgeführt werden – eine recht sichere Methode zur detaillierten Bestimmung der allergieauslösenden Eiweiße, was die Futterauswahl erheblich erleichtert. Der Bluttest eignet sich laut diverser Studien nicht zur Diagnose von Futtermittelallergien.
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