Wenn die Kollegin Mundgeruch hat oder der Chef nach Schweiß riecht, fällt es uns meistens nicht leicht, das Problem anzusprechen. Schweigen ist allerdings auch keine Lösung, denn auf Dauer belastet eine solche Situation die Zusammenarbeit. Doch wie geht man am besten vor, ohne der betroffenen Person zu nahe zu treten oder sie vor den Kopf zu stoßen? Nachfolgende Tipps können die Gesprächsvorbereitung erleichtern.
Taktgefühl ist das A und O
Nicht nur für die Mitmenschen, sondern auch für Betroffene ist Mund- und Körpergeruch äußerst unangenehm – häufig spüren sie nämlich, dass andere auf Abstand gehen oder tuscheln und können das Verhalten nicht einordnen. Oder sie kennen ihr Problem, wissen aber nicht, was sie dagegen tun können. Das heikle Thema offen anzusprechen, ist also für beide Seiten von Vorteil – vorausgesetzt, man hält sich dabei an einige Spielregeln:
Auch wenn es schwer fällt: Warten Sie nicht zu lange mit dem Gespräch, denn sonst spitzt sich die Situation immer weiter zu. Es mag sein, dass sich mehrere Mitarbeiter über das Geruchsproblem beschwert haben, zur Sprache bringen sollte es aber nur einer. Am besten vereinbart ein Kollege, der sich mit dem Betroffenen besonders gut versteht, einen Termin unter vier Augen und ohne Zeitdruck. Ein positiver Gesprächseinstieg signalisiert Wohlwollen und entspannt die Atmosphäre. Sagen Sie zum Beispiel: „Ich schätze Sie sehr, deshalb würde ich gern etwas Persönliches ansprechen.“ Geben Sie dem anderen die Möglichkeit, zuzustimmen oder abzulehnen. Erwähnen Sie auf keinen Fall, dass Kollegen das Problem vielleicht ebenfalls bemerkt haben – das macht die Situation nur noch unangenehmer für den Betroffenen.
Vermeiden Sie Vorwürfe. Schaffen Sie stattdessen eine gemeinsame Perspektive, beispielsweise indem Sie betonen, dass man bei sich selbst Mundgeruch nur schwer erkennen und somit jeder betroffen sein kann.
Gegen Mund- und Körpergeruch lässt sich aktiv einiges tun. Fragen Sie zum Ende des Gesprächs, ob Sie dem Betroffenen ein paar Tipps geben dürfen, mit denen Sie selbst gute Erfahrungen gemacht haben.
Unangenehme Gerüche in den Griff bekommen
Für Mund- und Körpergeruch gibt es vielfältige Ursachen. Folgende Mittel und Wege können dabei helfen, sie zu beseitigen oder ihnen vorzubeugen:
Die Ursache für Mundgeruch ist in den meisten Fällen direkt im Mund zu finden. So können Zahnbelag, Zahnstein und Essensreste für schlechten Atem sorgen. Das beste Gegenmittel ist eine regelmäßige Zahnpflege inklusive der täglichen Benutzung von Zahnseide sowie einem Zungenreiniger. Auch der Kontrollbesuch beim Zahnarzt – ein- bis zweimal im Jahr – sollte nicht fehlen.
Die Ernährung kann ebenfalls Mundgeruch begünstigen: Knoblauch, Zwiebeln, und Genussmittel wie Kaffee sind bekannt für ihr hohes Geruchspotenzial. Ebenso wirkt eine einseitige Ernährung mit zu viel Eiweiß und Zucker als Verstärker schlechter Atemluft.
Eine Diät kann zu Mundgeruch führen. Der Grund: Der veränderte Stoffwechsel begünstigt Mundtrockenheit. Wasser oder ungesüßten Tee zu trinken hilft, den Mund feucht zu halten und Keime hinunterzuspülen.
Schweißbedingtem Körpergeruch kann durch tägliches Duschen und die Benutzung eines Deos oder Antitranspirants vorgebeugt werden. Man sollte außerdem auf locker sitzende Kleidung aus natürlichen Materialien wie Baumwolle oder Leinen achten.
Sport und regelmäßige Saunabesuche können den Schweißfluss vermindern, denn sie trainieren den Wärmehaushalt und das Gefäßsystem. Ein kalter Duschgang am Schluss sorgt außerdem dafür, dass sich die Poren zusammenziehen. Feuchtigkeit wird so in den Poren verschlossen und versiegelt. Auch bei Stress scheidet der Körper besonders viel Schweiß aus. Ein wirksames Mittel gegen Schwitzen ist deshalb, Alltagsproblemen gelassener zu begegnen. Yoga und andere Entspannungstechniken können dabei helfen.
Chlorophyll-Dragees desodorieren von innen
Wer sich langfristig vor Mund- und Körpergeruch schützen möchte, kann die Fähigkeiten von natürlichem Chlorophyll nutzen, denn der Blattfarbstoff bekämpft unangenehme Gerüche von innen heraus. Mit Stozzon® Chlorophyll-Dragees aus der Apotheke gelingt es ganz einfach, die ausreichende Menge an Blattgrün aufzunehmen. Die Chlorophyll-Dragees enthalten einen Chlorophyllin-Kupfer-Komplex, der sich durch desodorierende und keimhemmende Qualitäten auszeichnet. Zum einen beeinflusst er die Aktivität eiweißspaltender Enzyme, sodass riechende Verbindungen gar nicht erst entstehen. Zum anderen hemmt der Chlorophyllin-Kupfer-Komplex die Vermehrung von Bakterien, die geruchsintensive Stoffwechsel- und Abbauprodukte produzieren. Dank seiner sehr guten Verträglichkeit eignet sich das Arzneimittel sowohl für die dauerhafte Anwendung als auch für Menschen, die bereits andere Medikamente einnehmen.
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