Ob Schnitte, Verbrennungen oder Operationswunden: Wann immer die Haut verletzt wird, startet der Körper ein komplexes Reparaturprogramm. Tiefere Blessuren verheilen dennoch nicht spurlos: Vielmehr bleiben häufig unschöne Narben. Bei stark geröteten, erhabenen und wuchernden Narben ist die Wirksamkeit von Silikon-Narbengel wie KELO-COTE® klinisch erwiesen. Studien bestätigen, dass es die Bildung unauffälliger und beschwerdefreier Narben positiv beeinflusst.
Was sind die häufigsten Ursachen für Narben?
Tagaus tagein verbrennen sich unzählige Menschen beim Kochen, verletzen sich beim Heimwerken oder anderen Unfällen und müssen mit einer Narbe rechnen. Geradezu vorprogrammiert sind die bleibenden Hautläsionen nach größeren chirurgischen Eingriffen. Zwar verlaufen viele Operationen heutzutage schonender als früher. Dennoch lassen sich lange Schnitte nicht immer vermeiden – etwa, wenn ein gebrochener Knochen gerichtet, ein Baby per Kaiserschnitt auf die Welt geholt oder ein verschlissenes Gelenk ersetzt werden muss. Immer mehr Menschen legen sich überdies freiwillig unters Messer, um beispielsweise Brust oder Bauch korrigieren zu lassen. Nicht nur nach solchen Schönheitsoperationen ist die Hoffnung groß, dass die entstandenen Wunden gut verheilen – öfter als gedacht kommt es jedoch zu augenfälligen Narben.
Wie verläuft die Wundheilung?
Die Oberhaut umgibt unseren Körper wie ein Schutzmantel. Doch ist sie, außer an Handflächen und Fußsohlen, fast überall nur Bruchteile eines Millimeters dick und entsprechend verletzlich. Blutet eine Wunde stark, weist dies darauf hin, dass tiefer liegende Hautschichten zu Schaden gekommen sind. Der Heilungsprozess setzt sofort ein: Gerinnendes Blut dichtet das „Leck“ ab, während gleichzeitig die Produktion von Bindegewebszellen angekurbelt wird. Innerhalb weniger Tage oder Wochen überbrücken diese die Wundränder und füllen den Defekt aus.
Da dieser Wundverschluss weniger ausdifferenzierte Zellen und kollagene Fasern enthält als die ursprüngliche Haut, unterscheidet er sich farblich und strukturell allerdings von seiner Umgebung.
Welche Arten von Narben gibt es?
Idealerweise bildet sich selbst nach einer schweren Verletzung eine helle, flache und unauffällige (=fibröse) Narbe. Produziert der Körper im Rahmen der Wundheilung zu wenig Bindegewebe, kann aber auch eine eingesunkene (=atrophe) Narbe entstehen. Dies ist zum Beispiel oft nach schwerer Akne oder Windpocken der Fall. Zieht das Bindegewebe hingegen die Haut ein – etwa infolge einer Entzündung – droht eine harte, schrumpfende (=sklerotische) Narbe. Befindet sie sich in Gelenknähe, führt sie nicht selten zu erheblichen Beschwerden. Eine erhöhte Spannung im Wundbereich wiederum kann eine überschießende Bildung von Bindegewebe und wulstige Verdickungen verursachen. Solche sogenannten hypertrophen Narben kommen bevorzugt an Stellen vor, die schwer ruhig zu stellen sind, wie Schultern, Knie oder Knöchel und kündigen sich meist ca. 4 Wochen nach einer Verletzung oder Operation an. Häufig entstehen hypertrophe Narben auch nach Verbrennungen. Noch auffälliger als hypertrophe Narben sind Keloide, bei denen sich das Narbengewebe Monate später geschwulstartig vermehrt und in die umgebende Haut hinein zu wuchern beginnt. Sie bilden sich anders als hypertrophe Narben nie spontan zurück.
Welche Faktoren beeinflussen die Narbenbildung?
Viele innere und äußere Einflüsse können die Wundheilung stören und zu auffälligen Narben führen. Von Bedeutung für die Bildung von atrophen Narben sind entzündliche Erkrankungen der Haut wie beispielsweise Akne. Die Entstehung hypertropher und wulstiger Narben fördern eine verzögerte Wundheilung und starke Zugkräfte, aber auch bestimmte Hormone, die in der Pubertät und Schwangerschaft vermehrt ausgeschüttet werden. Bei Keloiden spielt überdies die genetische Veranlagung eine große Rolle.
Besonders oft kommt es zu hypertrophen Narben und Keloiden übrigens nach Verletzungen im Schulter- oder Brustbereich sowie an den Ohrläppchen oder Ohrmuscheln.
Studien belegen Wirksamkeit und Verträglichkeit von KELO-COTE® Narbengel
KELO-COTE® Silikon-Narbengel hilft die übermäßige Produktion von Bindegewebe zu verhindern, sodass flachere, hellere und elastischere Narben entstehen. Das Gel sollte am besten gleich nach der oberflächlichen Wundheilung regelmäßig und konsequent angewendet werden – das heißt, sobald sich der Wundschorf gelöst hat, Verbrennungen von einer neuen Hautschicht bedeckt sind oder Nahtmaterialen entfernt wurden. Da das Silikon-Narbengel transparent und damit unsichtbar ist, eignet es sich auch hervorragend für das Gesicht oder Dekolleté. In einer Studie entwickelten zwei Drittel der Probanden nach Operationen und mehrmonatiger Behandlung mit KELO-COTE® normale Narben – in der Kontrollgruppe war es nur etwa ein Viertel.[1] In einer weiteren Testreihe hatte sich die Höhe hypertropher Narben und Keloide mehr als halbiert.[2] Unverträglichkeitsreaktionen oder andere schwere Nebenwirkungen traten in keiner Untersuchung auf.[3], [4], [5]
Tipps: So beugen Sie auffälligen Narben vor
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[1] Signorini M et al. Clinical evaluation of a new self-drying silicone gel in the treatment of scars: a preliminary report. Aesthetic Plast Surg. 2007 Mar-Apr;31(2):183–7.
[2] Chernoff WG et al. The efficacy of topical silicone gel elastomers in the treatment of hypertrophic scars, keloid scars, and post-laser exfoliation erythema. Aesthetic Plast Surg. 2007 Sep-Oct;31(5):495–500.
[3] Sebastian G et al. Efficacy and tolerability of a novel silicone gel for scar treatment. Dermatol 2004;30:450.
[4] Sepehrmanesh M. Scar Management: Observational study of 1,522 patients using Dermatix® Silicone Gel. Komp Dermatologie. 2006;1:30–32. (KELO-COTE® Formulierung wurde in der Sudie verwendet.)
[5] Stoffels I et al. Einfluss eines Silikonsprays auf die Narbenbildung. Hautarzt. 2010 Apr;61(4):332–8.
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